Ausleitungsverfahren sorgen für die Befreiung des Körpers von Giften, Schlacken und Schadstoffen. Die Ausleitung erfolgt über den Darm, die Harnwege, die Lunge und der Haut.
Luffa-Kur (Luffa purgans = Indianische Heilpflanze)
Bei Luffa purgans handelt es sich um eine Pflanze aus der Familie der Kürbisgewächse, die in Mittel- und Südamerika traditionell als Naturheilmittel genutzt wird. Bei uns wird sie bislang hauptsächlich in homöopathischer Aufbereitung eingesetzt. Ihre einfache Handhabung bei Erkrankungen der oberen Atemwege, ist hingegen weniger bekannt.
Ich setzte die Behandlung in meiner Praxis ein, um Schleim- oder Eitermassen durch die Nase zur Ausscheidung zu bringen und damit die Beschwerden im ganzen Kopfbereich zu lindern.
Die Luffa-Kur dauert 5 Tage, in der der Körper einen intensiven Reinigungsprozess durchläuft. Wichtig ist die gezielte Begleitbehandlung in den Tagen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.
Anwendungsgebiete:
Vorwiegend wird die Pflanze zur intensiven Reinigung von Nase und Nebenhöhlen eingesetzt, zur Vorbeugung eines Sekretstaus bei Schnupfen und daraus entstehender Folgeerscheinungen.
Baunscheidtieren
Dieses Naturheilverfahren zur Ableitung giftiger Krankheitsstoffe über die Haut war im 19. Jh. ein beliebtes Hausmittel. Es wird mit einem medizinischen Instrument ein physikalischer und ein chemischer Reiz auf die Haut gesetzt, so dass durch diesen Hautreiz die Ausscheidung angeregt wird. Ich setzte die Methode vor allem bei Stoffwechselstörungen wie Gicht oder rheumatischen Schmerzen der Gelenke ein, sowie bei degenerative Erkrankungen.